Jeder stirbt für sich allein ist ein deutscher Film aus dem Jahr 1976, der auf dem gleichnamigen Roman von Hans Fallada basiert. Der Film wurde von Alfred Vohrer inszeniert und erzählt die Geschichte eines Ehepaars, das im Zweiten Weltkrieg gegen das Regime der Nationalsozialisten rebelliert.
Der Film spielt in Berlin im Jahr 1940 und konzentriert sich auf das Leben von Otto und Anna Quangel, einem Arbeiterpaar, das durch den Tod ihres einzigen Sohns traumatisiert ist. In einem Akt des Widerstands gegen das Regime beginnen sie, anonyme Postkarten zu verteilen, auf denen sie den Krieg und die Verbrechen des Regimes verurteilen.
Während die Polizei und die Geheimpolizei alles tun, um den oder die Urheber der Postkarten aufzuspüren, versuchen Otto und Anna, ihre Protestaktion so lange wie möglich fortzusetzen. Sie werden von verschiedenen Menschen in ihrem Umfeld beeinflusst, darunter ein kommunistischer Aktivist und ein unzufriedener Polizist.
Der Film zeigt die allgegenwärtige Angst und das Misstrauen unter den Menschen im nationalsozialistischen Deutschland, aber auch den Mut und die Entschlossenheit Einzelner, gegen das Unrecht aufzubegehren.
Jeder stirbt für sich allein wurde von Kritikern positiv aufgenommen und gilt als einer der bedeutendsten deutschen Filme über den Widerstand gegen das Nazi-Regime. Er thematisiert nicht nur individuellen Mut und Zivilcourage, sondern wirft auch Fragen nach der Moral, Verantwortung und dem Wert des Einzelnen in einer repressiven Gesellschaft auf.
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